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"Du bist unsere Superpower!"

- das war das Motto eines Abends im Zeichen des Austauschs und der Geschichten von Frauen- und Superpower. Die ASKÖ OÖ lud Führungspersönlichkeiten wie die ehemalige Fußballnationalspielerin Viktoria Schnaderbeck und die Präsidentin den Österreichischen Paralympischen Committees, Maria Rauch-Kallat, zur Podiumsdiskussion. Anschließend war Zeit für Gespräche mit den ASKÖ OÖ Funktionär:innen.

Der Slogan „Du bist unsere Superpower“ ist die Einleitung in eine Geschichte. Eine Geschichte, die jedes Mitglied und alle Funktionär:innen erzählen können, denn jede:r verfügt über eine ganz eigene Superpower. Diese bringt die Vereine voran und motiviert andere, es ihnen gleichzutun. Am Dienstag, 28. Februar, holte die ASKÖ OÖ einige besondere Frauen aus dem österreichischen Sportwesen vor den Vorhang. Sie erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten.

Die Landesgeschäftsführerin der ASKÖ OÖ Anita Rackaseder erklärt den Hintergrund der Veranstaltung: „Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg sind die sichtbaren Vorbilder, an denen sich zukünftige Funktionärinnen orientieren können. Sie sollen sehen, dass ihnen auch als Frau die Welt des Sports offensteht und es von vielen Seiten Unterstützungsangebote gibt. Wir wollen außerdem ein Netzwerk aufbauen, in dem sich die Frauen gegenseitig empowern.“ Ziel ist es, junge Frauen für die Arbeit im Sportverein zu motivieren und ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Frauen im Sport

Sport ist eine klassische Männerdomäne. Vor allem in der Führungsebene und im Spitzensport sind Frauen deutlich unterrepräsentiert oder schlichtweg weniger sichtbar. Die ehemalige Fußballnationalspielerin Viktoria Schnaderbeck führte als Kapitänin ihre Mannschaft zu Top-Platzierungen bei internationalen Turnieren – trotzdem bedurfte es des Engagements einzelner Journalist:innen, das ihnen überhaupt mediale Präsenz ermöglichte.

Die Führungsspitze des Österreichischen Paralympischen Committees, Maria Rauch-Kallat (Präsidentin) und Petra Huber (Generalsekretärin), engagiert sich ehrenamtlich im Sport Austria Beirat „Frauen im Sport“. Sie erzählen von der schleppenden Entwicklung im organisierten Sport, bei der sich der Frauenanteil in den Führungsebenen in den letzten zwei Jahrzehnten von einem auf gerade einmal 20 Prozent gesteigert hat. Das liege vor allem an der antrainierten und unnötigen Bescheidenheit der Frauen. Frauen sollten sich vielmehr ihren Stärken bewusstwerden.

Der gleichen Meinung ist die Langzeit-Funktionärin Christiane Mörth, die in der Eiskunstlaufszene in den letzten 50 Jahren bedeutende Weichen gestellt hat. Aus der ehemaligen rein männlich besetzten Führungsriege ist unter ihrem Zepter ein überwiegend weiblicher Vorstand geworden.

Die jüngere Generation von ASKÖ OÖ Funktionärinnen folgt ihren Wegbereiterinnen auf dem Fuß. Frauenreferentin Simone Rienesl ist eine der wenigen weiblichen Vorsitzenden eines Fußballvereins. „Als Frau muss man in der Welt des Fußballs besonders um Akzeptanz kämpfen. Ich genieße aber vollen Rückhalt innerhalb meines jungen und engagierten Teams des ASKÖ SV Franckviertel. Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen “, so die junge Funktionärin, die durch ihre Übernahme den Verein vor seinem Aus bewahrt hat. Anna Weghuber, Bildungsreferentin der ASKÖ OÖ, sieht den Weg zu einer höheren Frauenquote in der Ausbildung der nächsten Generation.

Projekt „Frauen in den Vorstand“

Der Abend im Festsaal der Wiener Städtischen dient als Kick-off Veranstaltung für die Imagekampagne der ASKÖ OÖ, die im Zuge des Projekts „Frauen in den Vorstand“ unter dem Slogan „Du bist unsere Superpower“ läuft. In Folge ist ein Mentor:innenprogramm geplant, das erfahrene Funktionär:innen und Neueinsteigerinnen zusammenbringen soll.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport gefördert.

Alles Fotos zur Veranstaltung

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